Montag, 26. September 2011

Sechste Woche

Goeie Dag liebe Leser,
eine weitere Woche in Lavender Hill ist vergangen und ich merke, dass sich so langsam ein Alltag einspielt. Wir kommen bei der Arbeit gut klar und uns wird mit der Zeit ein bisschen mehr Verantwortung übergeben. Allerdings ist es bisher noch so, dass wir noch nicht so richtigen Kontakt mit lokalen Freiwilligen in unserem Alter hatten, weil viele jetzt aufgehört haben. Das ist auch eine der Sachen, um die ich unsere Vorgänger im Moment ein wenig beneide, da sie anscheinend viel mit lokalen Freiwilligen aus Lavender Hill gemacht haben und bisher sind bei uns nur sporadisch einige und da hat sich so etwas noch nicht ergeben.
Aber nun zur Wochenzusammenfassung.
Am Montag haben wir beim Aftercare einen Film geguckt. Da die Montessorischule in Plauen, Deutschland eine Partnerschaft mit der NWF aufbauen möchte, haben die Schüler Briefe an unsere Kinder geschrieben (davon habe ich vorher schon berichtet). Dazu haben sie eine DVD eingesandt, auf der die Schüler im Zusammenhang eines Projektes mit einem Medieninstitut einen Film über ihre Schule erstellt haben. Somit haben Julian und ich am Vormittag den Film nochmals angesehen und uns Notizen gemacht, damit wir den Kindern beim „Aftercare“ erklären konnten, worum es in dem Film geht, da dieser auf deutsch ist. Als wir ihn dann den Kindern am Nachmittag vorgespielt haben, schienen sie sehr interessiert, daran. Besonders interessant war, dass der Film im März 2011 entstanden ist und zu der Zeit Schnee in Plauen lag. Also haben die Kinder einen deutschen Winter gesehen und als dann im Film erzählt wurde, dass es zu der Zeit -4°C in Plauen gewesen seien, waren unsere „Aftercare-Kids“ schon sehr verwundert. Ich muss schon sagen, dass dieses Ereignis sehr interessant war, zumal gerade unsere Kids dann mal über den Tellerrand schauen konnten.
Am Dienstagmorgen hatten wir zunächst mal eine unangenehme Überraschung. Unser Auto ist nicht angesprungen, bzw. ist es ausgegangen, als ich den Rückwärtsgang eingelegt habe, um auszuparken. Uli hat zwar versucht das Problem zu beheben (die Zündkerzen waren feucht), aber selbst nach mehreren Anschleppversuchen ist der Wagen nicht angesprungen. Also musste Marius uns mitnehmen. In der NWF haben Julian und ich dann das Nachmittagsprogramm vorbereitet, denn heute sollten „Icebraker“ (=Eisbrecher, d.h. Gruppenspiele) auf dem Programm stehen. Eigentlich hatte ich verstanden, dass ich diese Einheit leiten sollte. Also habe ich den Kids den „Muffin Man“ beigebracht, doch dann hat Bruce noch eine Idee gehabt und danach haben die Kinder von sich aus Vorschläge gemacht. Das hat mich schon sehr beeindruckt. Besonders gefreut hat mich, dass eines der Kinder einen Enegiser gemacht hat, den Oli, unser Vorvorgänger, ihnen beigebracht hat und ich kannte ihn von ihm über die Vorbereitungsseminare beim NMZ („Pick Banana“, die NMZler werden sich erinnern).
Am Mittwoch hatte ich dann wie jede Woche Computerkurs. Dennoch habe ich Julian geholfen Schablonen auszuschneiden, da an diesem Tag Blumen für Dekoration gebastelt werden sollte. Nachher hat Julian mir dann berichtet, dass dies viel Spaß gemacht hat, da es wie in einer Fabrik gewesen sein soll. Die einen haben die Blüten, die anderen die Blätter ausgeschnitten und nochmals andere haben alles zusammengeklebt. Der Computerkurs ist gut verlaufen und die Schüler lernen echt schnell. Allerdings komme ich mir dort teilweise ein wenig überflüssig vor, denn Rukea, die Lehrerin, erklärt den Schülern, wie was funktioniert und wenn sie dann eine Aufgabe verteilt verschwindet sie in ihrem Büro und ich soll einfach umherlaufen und Fragen der Teilnehmer beantworten. Das Problem ist, dass die Schüler bis jetzt nicht besonders viel gefragt haben. Generell halte ich es für eine sehr gute Idee solche Kurse anzubieten, dennoch fühle ich mich bei der bisherigen Aufgabenverteilung ziemlich unterfordert.
Am Donnerstag war Julians und mein Tag beim Aftercare. Wir hatten ein Spieltheater vorbereitet. Wir haben die Kinder in Gruppen eingeteilt und allen Gruppen das gleiche Thema gegeben (Heiratsantrag). Diese Situation sollten die Gruppen dann in verschiedenen Genres (Musical, Pantomime, Theater, Sport Reporter) vorspielen, wobei jede Gruppe ein Genre gezogen hat. Als es dann jedoch ans arbeiten ging, hatte ich den Eindruck, dass die meisten Kinder das Thema gar nicht verstanden haben und auch mit den Genres konnten sie nicht besonders viel anfangen. Somit ging die Arbeit sehr zäh voran und als es zu den Präsentationen kam, hat man gemerkt, dass es den Kindern sichtlich schwer gefallen ist. Auf Grund dieser Tatsache, haben wir am Ende noch einen Sitzkreis gemacht in der jeder seine Meinung zu dem Spiel sagen sollte. Dabei sind wir zu der Erkenntnis gekommen, dass es wahrscheinlich das falsche Thema gewesen ist, dennoch hat Bruce die Kinder heftig beschuldigt, dass sie nicht vernünftig mitgearbeitet haben. Er hat schon teilweise Recht gehabt, allerdings hätten wir auch einiges besser machen können. Am Ende waren Julian und ich uns dann einig, dass die Aktion auf jeden Fall eine Erfahrung war, die uns neue Erkenntnisse gebracht hat. Zudem hat Elvira (sie hilft ab und zu mal beim Aftercare) uns Mut zugesprochen und erklärt, dass die Kinder es in Lavender Hill nicht kennen, dass ihre Eltern verheiratet sind, da oftmals das Geld fehlt, um zu heiraten.
Am Freitag hatten Julian und ich mit Zain, Bruce und Ferushka ein Youth Meeting, in dem wir über den Stand bei den Jugendangeboten gesprochen und anstehende Ereignisse besprochen haben.
Am Nachmittag war dann Boys Club, wo „Bring your friend day“ war. Am Ende sind immerhin vier neue dort gewesen, sodass wir ab jetzt hoffentlich elf Kinder haben. Am Abend hatten wir dann noch ein ziemliches Abenteuer auf der Farm. Gegen 20.00 Uhr ist der Nachtwächter zu uns gekommen und hat gesagt, dass es direkt vor der Farm brennt. Also habe ich die Feuerwehr gerufen, die sich dann sofort auf den Weg gemacht hat. Da es an diesem Tag sehr windig war ist das Feuer auch auf das Farmgelände gekommen, allerdings war es noch weit genug von unseren Häusern entfernt. Das Problem war nur, dass Uli und Elvira nicht anwesend waren. Sie sind erst angekommen, als das Feuer schon auf unserem Gelände war und als die Feuerwehr schon da war. Zudem ist noch Jan de Wal, der Direktor der NWF gekommen. Er war ziemlich wütend über die Situation, dass Uli und Elvira nicht auf der Farm waren, da es sich anscheinend um Brandatiftung handelt, denn vor unserer Farm ist eine Wiese, wo öfter mal Leute sind und rauchen oder kiffen und dann haben sie wohl eine Zigarette hingeschmissen. Wir hoffen einfach, wenn es zu einer Aussprache zwischen Jan und Uli und Elvira kommen sollte, dass es nicht zu der schlimmsten Lösung kommt, was heißt, dass jeden Tag rund um die Uhr Farm Duty sein soll. Dies kann ich aber nicht nachvollziehen, da wir ja einen Nachtwächter haben. Naja, die Situation ist nicht so einfach.
Am Samstag war Feiertag in Südafrika, nämlich Heritage Day. Dieser wird heutzutage zum National Braai Day umfunktioniert. Also sind wir nach Kalk Bay, einem Nachbarort, gefahren. Dort waren einige nette Geschäfte und an einem Strand unter einer Eisenbahnbrücke haben auch noch einige Südafrikaner gegrillt. Im Prinzip wurde auf einem öffentlichen Platz privat gegrillt, was sehr nett anzusehen war. Allerdings habe ich auch am Ende des Tages wieder gemerkt, dass wir anscheinend oft die „Welten wechseln“. In Kalk Bay waren sehr viele Touristen unterwegs und auf der Farm waren wir dann wieder von Townships umgeben. Dieses wird uns wahrscheinlich noch öfters passieren. Am späten Abend sind Julian und ich dann nochmal kurz nach draußen gegangen und da haben wir dann zum ersten mal anscheinend selber Schüsse gehört (zumindest hätten es gut Schüsse sein können). Dieses Ereignis hat mich schon ein wenig zum Nachdenken gebracht. Dennoch regen mich im Moment die Gangs in der Gegend hier ziemlich auf, da wir im Zuge des Ferienprogramms planen mit den Kindern auf der Straße zu spielen. Das Problem ist nur, dass die NWF den Kindern einen sicheren Platz geben will, daher steht dieser Programmpunkt nicht ganz so fest. Meiner Meinung nach können sich die ganzen Gangster von mir aus abschießen und totballern bis auf den letzten Mann nur dann sollen sie bitte die Zivilbevölkerung daraus halten. Leider ist dies nicht so einfach wie ich es gerne hätte.
Am Sonntag hatten Julian und ich diesmal Farm Duty nur dieses Mal wurde uns ab 14.00 Uhr netter Weise von den Freiwilligen aus Mfuleni Gesellschaft geleistet, was das ganze schon angenehmer gemacht hat, denn wir haben Zwischen den Rundgängen in der Sonne vor unserem Haus gesessen und Karten gespielt und teilweise wurden wir echt um unsere WG beneidet.
So das war jetzt auch ein weiterer Wochenrückblick. Ich bin auf Eure Reaktionen und Fragen gespannt.

Liebe Grüße
Henning

Montag, 19. September 2011

Fünfte Woche

Liebe Leser, Interessierte, Förderer und Freunde,
eine weitere Woche ist vergangen und zunächst wurde diese mit einer sehr traurigen Nachricht aus meinem Heimatort eingeläutet. Dies hat mich schon ziemlich beschäftigt, aber es tat gut mit Menschen zu reden, oder zu schreiben, die in der gleichen Situation sind. Das hat mir das Gefühl gegeben, dass ich mit dem Problem nicht alleine dastehe.
Zudem muss ich mich berichtigen: die Rugby WM findet in Neu Seeland statt. Nur für diejenigen, die es ganz genau nehmen möchten.
Aber nun zum eigentlichen Thema, nämlich der Arbeit und dem Leben in Lavender Hill.
Am Montag waren Julian und ich wieder zusammen beim „Aftercare“. Dort haben wir ein Brainstorming mit Ideen für das „Holiday Programme“ gemacht. Vom 3. bis zum 7. Oktober haben die Kinder nämlich eine Woche Ferien und in der Zeit bietet die NWF eine Ferienbetreuung an, wobei dort dann doppelt so viele Kinder zu betreuen sind, weil wir noch Kinder einer Nachbargemeinde mit betreuen. Somit sind wir in der Zeit für 50 Kinder verantwortlich.
Somit haben wir die eine Hälfte mal Ideen aufschreiben lassen, was sie machen möchten. Dabei kamen dann Ideen wie ein Filmtag, ein Spieleturnier (Kicker, Billiard,...) oder freies Spielen. Wir werden nochmal sehen wie wir die Ideen genau umsetzen.
Am Dienstagmorgen haben Julian und ich dann die Regeln von 10 Gruppenspielen (Obstsalat, Zeitungsschlagen, Spieltheater,...) auf englich übersetzt und tabellarisch in einem Heft aufgeschrieben, damit auch spätere Generationen darauf zugreifen können. Dabei kannte Bruce schon einige Spiele, was uns schon positiv überrascht hat. Am Nachmittag war ich dann mit Bruce alleine beim „Aftercare“, weil Julian wieder beim „Youth Leadership“ mitgeholfen hat. An diesem Tag hatten wir vor mit den Kindern Montagsmaler zu spielen. Also haben Bruce und ich einige Zettel vorbereitet, gefaltet und in eine Dose gelegt, sodass die Kinder dann die Begriffe, die sie malen sollten, zufällig ziehen mussten. Alles in allem, war dies einer der erfolgreichsten „Aftercare“-Nachmittage, weil die Kinder echt Spaß daran hatten und wir mussten sie schon ziemlich ausbremsen, weil einfach so viel Energie in ihnen steckt. Am Abend waren Julian und ich dann noch bei einem Elternabend des „Aftercare“, damit wir uns den Eltern vorstellen konnten. Ansonsten wurde dort noch das Programm für die nächsten zwei Monate durchgesprochen, wobei besonderer Wert auf den Tag der offenen Tür am 29.10.2011 anlässlich des 30 jährigen Bestehens der NWF gelegt wurde. Dabei ist uns aufgefallen, dass die quantitative Beteiligung nicht besonders hoch war (7 Elternteile bei 25 Kindern??? eigentlich hätten so 23 dort sein müssen). Nichtsdestotrotz haben die anwesenden Eltern sich inhaltlich sehr gut eingebracht und man hat gemerkt, dass sie das „Aftercare“ sehr schätzen und ernst nehmen. Somit war der Dienstag ein sehr langer Tag.
Am Mittwochmorgen hatten Julian und ich mit Zain, Juna, Uli und Elvira ein Meeting im Volunteers Office, weil die NWF eine Spende von der Montessori-Schule in Höhe von 1.600€ bekommen hat. Es stand fest, dass dies in die Jugendarbeit fließen soll, deshalb wurde das Meeting einberufen. Als Ergebnis wurde festgehalten Lehrmaterialien anzuschaffen, also haben wir die Aufgaben bekommen, uns zu überlegen welche Sachen man anschaffen könnte. Beim Aftercare wäre ein „30 seconds for kids“ (=Tabu für Kinder) ganz nett und wir bräuchten noch ein zweites „Mensch ärgere dich nicht“, weil die Kinder schon ziemlich darauf abfahren. Dazu sollten noch Bücher kommen, die aber noch genauer gesucht werden müssen. Danach hatten wir Mittagspause und anschließend habe ich die DVD, die die Montessori-Schule mitgeschickt hat, angesehen und schon mal ein wenig übersetzt, damit wir dies den Kindern vorspielen können. Danach habe ich beim Computerkurs geholfen.
Am Donnerstagmorgen wurde uns Freiwilligen beim Farm Meeting erzählt, dass es am frühen Morgen Schusswechsel in der Gegend gegeben hätte. Wir haben davon nichts gehört und generell werden wir sehr behütet, dass uns auch ja nichts passiert. Also haben wir zuerst bei der Rezeption von der NWF angerufen, um zu erfahren, ob alles ruhig sei. Dies wurde bestätigt und somit konnten wir zur Arbeit fahren. Dort gab es zunächst eine Enttäuschung. Zuerst ware Julian und ich an diesem Tag für den Kindergarten gebucht, weil ein Ausflug zu einem Verkehrscenter geplant war. Dies wurde jedoch auf Grund des schlechten Wetters kurzfristig abgesagt. Somit hatten wir viel Zeit, die wir aber sinnvoll gefüllt haben. Am Tag der offenen Tür der NWF am 29.10.2011 soll vom „Aftercare“ eine Tombola durchgeführt werden. Somit haben Julian und ich für jedes der 23 Kinder eine Tabelle erstellt, da pro Kind 20 Teilnehmer eingeplant werden. Dies hat schon seine Zeit gedauert, denn am Ende hatten wir 23 Din A4 Seiten mit Zahlen von 1-460 nummeriert.
Am Nachmittag war dann wieder „Aftercare“. Nur dieses Mal waren drei lokale Freiwillige, Farushka, Peter und Luciano dabei. Mit ihnen hat mich das Vorbereiten und Aufbauen eher an einen Jugendnachmittag vom CVJM erinnert, weil wir zunächst Billard gespielt und dabei Musik gehört haben. Als die Kinder dann gekommen sind mussten wir Betreuer eine Krisensitzung einberufen, weil ursprünglich geplant war „30 seconds for kids“ zu spielen. Dieses konnte Bruce aber nicht auftreiben, sodass wir uns überlegt haben Gruppenspiele zu machen, was dann auch am Ende sehr erfolgreich war.
Am Freitag hatten Julian, Franzi, Zain, Bruce und ich zuerst ein Meeting über die Jugendarbeit. Dies soll ab jetzt jeden Freitag stattfinden, damit wir gegenseitig informiert bleiben, was beim „Aftercare“, beim „Boys-Club“ oder beim „Girls-Club“ ansteht. Zudem haben wir einen Termin für einen Mitarbeiterausflug der Jugendabteilung festgelegt, denn einmal im Monat gibt es solche Ausflüge und wir vier Freiwilligen sind beim „Youth Department“ dabei. Somit haben wir festgelegt Anfang Oktober wandern zu gehen. Am Nachmittag hatten Julian und ich „Boys-Club“ und die Mädchen „Girls-Club“. Beim „Boys-Club“ haben wir an dem Tag einen Film geschaut, „Street Dance“. An sich ist es ein sehr netter Film, nur leider hatten wir zu wenig Zeit, sodass wir die ersten 50 Minuten des Films übersprungen haben.
Am Samstag sind wir viel nach Simon's Town gefahren, um uns Pinguine anzusehen. Doch zuvor haben wir am „Boyes Drive“, einer hoch gelegen Bergstraße, Halt gemacht, um von dort nach Walen Ausschau zu halten, da man von dort auf den Strand von Muizenberg gucken konnte. Und tatsächlich haben wir auch einen Wal gesehen (zumindest eine Flosse). Gerade in dieser Jahreszeit sind hier Wale zu bepbachten, weil sie hier ihre Kinder kriegen. In Simon's Town haben wir dann auch Pinguine gesehen. Es sind sehr niedliche Tiere, allerding war der Bereich für Menschen abgesperrt, damit man nicht zu nah an die Pinguinkolonie kommt. Man hätte zwar auch an einen Strand gehen können, wo man mit den Pinguinen hätte Schwimmen gehen können, nur leider war an dem Tag keiner an der Stelle und da waren uns dann auch die 4€ Eintritt zu viel. Anschließend haben wir uns an einen freien Strand gelegt, da das Wetter sehr sommerlich war. Dort haben wir einfach das Wetter genossen und in der Situation war für uns die Realität, dass wir eigentlich für ein Jahr hier bleiben werden, sehr weit entfernt. Wir hatten den Eindruck wir seien Touristen, die in einer Woche wieder nach Hause fliegen würden. Am Abend hatten wir dann noch einen Braai mit Uli und Elvira (oder: wir haben gegrillt). Das war sehr nett und das Fleisch und die Salate haben auch sehr gut geschmeckt. Die Würstchen, die wir beim „Pick 'n Pay“ geholt haben, waren allerdings sehr merkwürdig im Geschmack, da hier sehr viel Fett in die Würstchen kommt. Zwei gute Filme haben den Abend dann perfekt abgerundet.
Am Sonntag sind Julian und ich nach Kapstadt gefahren, um uns das „Bo-Kaap“-Viertel anzusehen. Dieses ist für seine bunten Häuser bekannt. Allerding war das Wetter nicht so gut und generell schien die Stadt sehr leer, sodass wir einfach rumgeschlendert sind, was aber auch sehr schön war.
So liebe Leser, das war wieder einmal ein Wochenrückblick. Dieses Mal habe ich schon ein paar mehr Rückmeldungen bekommen und dort hat es mir Spaß gemacht zurück zu schreiben. Also ich bin gespannt, was auf mich zukommt.

Liebe Grüße und Totsiens
Henning

Sonntag, 11. September 2011

Vierte Woche

Liebe Freunde und Interessierte,
nun liegt schon die vierte Woche Südafrika hinter mir und es erscheint mir komisch zu sagen, dass ich schon einen Monat hier bin. Ich gewöhne mich zwar weiterhin gut ein, aber bei manchen Sachen merke ich noch, dass ich relativ neu hier bin.
In dieser Woche haben wir Freiwilligen zum ersten Mal in unseren Aufgaben gearbeitet und ich muss schon sagen, dass Julian und ich gut gefordert wurden und auch noch werden, denn wir sollen in Zukunft immer mehr Verantwortung übernehmen.
Am Montag.. na gut der Montag war noch eine Art Übergang... hatte ich zuerst einmal Geburtstag. Ich wurde morgens von meinen Mitbewohnern mit selbst gebackenen Muffins und einem Geburtstagsständchen überrascht, was mich sehr gefreut hat. Dann ging es auf zur New World Foundation. Dort sollten wir alle vier erst mal wieder in den Kindergarten, weil Zain, der Koordinator der Jugendprogramme und Juna, die Direktorin des Kindergartens, am Mittag noch ein Meeting mit uns hatten, um über die genauen Zeiten zu reden. Somit hab ich auch im Kindergarten ein Ständchen von meiner Gruppe bekommen und ansonsten haben mir auch noch einige Leute gratuliert. Zudem gab es ab Montag auch eine Veränderung im Kindergarten, denn Till und Benjamin, zwei deutsche Austauschschüler von der High School in Muizenberg, mussten im Rahmen des Schulprogramms ein einwöchiges Praktikum absolvieren. Dies ist eben im Kindergarten der NWF geschehen. Am Montagnachmittag haben Julian und ich dann doch schon beim „Aftercare“ mit geholfen. Dies war sehr interessant, weil ich einmal auch dort ein Geburtstagsständchen bekommen habe und vor allem, weil die Kinder an dem Tag Briefe von einer Montessori-Schule aus Deutschland bekommen haben. Mit den Briefen hat die Schule auch noch zwei CDs mit Musik aus den deutschen Charts und zwei selbstgestaltete Plakate mitgeschickt. Für mich war das sehr interessant, da ich mit meiner Familie oder im Kindergottesdienst schon mal bei solchen Aktionen mitgemacht habe, wie „Weihnachten im Schuhkarton“ (hiermit distanziere ich mich total von dieser Geschenkaktion, da diese doch nicht so korrekt arbeitet, sondern anscheinend nur korrupt ist-vielen Dank an das deutsche Fernsehen). Dennoch war es interessant eine Art Rollenwechsel nachzuvollziehen, weil ich bisher die Position des Senders hatte und nun konnte ich miterleben, wie so etwas in dem anderen Land ankommt. Die persönlichen Briefe der deutschen Kinder an ihre Brieffreunde waren sehr nett geschrieben, auch wenn das Englisch ein paar Fehler hatte. Die Plakate fanden Julian und ich jedoch sehr anmaßend, da auf deutsch ungefähr folgende Sätze formuliert wurden: „Wir wünschen Euch viel Glück im Leben“, „Wir wünschen Euch genug zu essen“, „Wir wünschen Euch genug Wasser“. Generell sind das alles ja schon nette Wünsche, allerdings finde, dass ich sollte man solche Probleme nicht bei einer Brieffreundschaft erwähnen sollte. Es sollte eher um zwischenmenschliches und nicht um materielles gehen. Zudem sollte man den Kindern beim „Aftercare“ sso etwas nicht unter die Nase reiben, da sie zur NWF kommen, um sich von ihren Alltagsproblemen abzulenken und sie haben auch sehr viel Spaß daran zum „Aftercare“ zu kommen.
Am Dienstag hatten Julian und ich ein Meeting mit Zain und Bruce, dem Leiter des „Aftercare“.
Dort haben Julian und ich dann unsere ersten klaren Aufgaben bekommen. Julian sollte das Volunteers Office aufräumen, da sich dort einiges an Fußballsachen gestapelt hat. Ich muss bis Ende September Karten erstellen, auf denen Umwelttipps stehen, die dann im Gebäude der New World Foundation aufgehängt werden sollen. Somit haben wir uns gleich an die Arbeit gemacht, wobei sich das ganze im laufe des Tages verschoben hat, da ich immer mehr Julian geholfen habe Kisten und Taschen zu beschriften, damit in Zukunft jeder weiß, was man wo findet. Am Nachmittag bin ich dann alleine mit Bruce zum „Aftercare“ gegangen, weil Julian jeden Dienstag beim Youth Leadership mitmachen soll. Dort haben die Kinder ihre Briefe an die Montessori-Schule geschrieben. Bruce und ich haben dabei assistiert und geholfen, wobei einige Kinder ihre Briefe unbedingt in einer deutschen Übersetzung losschicken wollten, was ich dann auch getan habe. Mich hat jeodch schockiert, dass die Kinder nicht mal wussten wie sie ihren Brief schreiben sollten. Sie haben davor gesessen und hatten keine Ideen, also habe ich Vorschläge gemacht, über was sie schreiben können. Am Ende war die Zeit dann doch recht knapp, sodass der Rest späer in der Woche fertig gestellt werden musste.
Am Mittwoch haben Julian und ich das Volunteers Office fertig aufgeräumt und Zain schien sehr beeindruckt von unserer Leistung. Danach habe ich mich dann an mein Umweltprojekt gesetzt und schon einige Umwelttipps im Internet gefunden. Das hat mich schon beruhigt, da ich, ehrlich gesagt, nicht besonders begeistert von meiner Aufgabe war. Nach einer wohlverdienten Mittagspause ist Julian mit Bruce zum „Aftercare“ gegangen und ich musste warten, weil ich jeden Mittwochnachmittag im Computerkurs bei Rukea mithelfen soll. Diese Gruppe ist genau die gleiche, die Julian dienstags im „Youth Leadership“ hat. In der Wartezeit habe ich versucht, noch ein paar weitere Umwelttipps und -fakten zu finden. Als es dann soweit war, habe ich Rukea geholfen Arbeitshefte für die Gruppe zu erstellen. Dabei kriegt jeder Computerkurs das gleiche Heft, also war es unsere Aufgabe Kopien zu erstellen, diese zu sortieren und dann zu Heften zusammen zu binden.
Am Donnerstag wurden Julian und ich im Kindergarten eingesetzt, weil an diesem Tag ein Ausflug zum „Pick 'n Pay“, einer Supermarktkette, anstand. Somit hatte Juna Zain gebeten Julian und mich als Aufsichtspersonen mitzunehmen. Generell war ich persönlich von dieser Idee nicht so begeistert, da ich einfach nicht den pädagogischen Sinn hinter einem solchen Ausflug verstanden habe. Es wär so als würden Kindergartenkinder in Deutschland einen Ausflug zum örtlichen K+K oder Lidl, etc. machen. Allerdings muss ich sagen, dass die Lehrerinnen sich bemüht haben das beste daraus zu machen und am Ende haben die Kinder noch ein Tütchen mit Chips und Süßigkeiten bekommen (auch hier ist der pädagogische Sinn für mich nicht ganz klar, denn im Supermarkt gibt es schließlich nichts umsonst). Nach diesem Ausflug hatten Julian und ich ein Meeting mit Bruce, worin wir das Programm des „Aftercare“ und des Boys Club für die nächsten zwei Wochen geplant haben. Anschließend ging es dann auch zum „Aftercare“ und diesmal wieder Julian und ich zusammen. Dort haben wir dann die noch ausstehenden Briefe fertig gestellt und ansonsten wurde gekickert, weil der Kicker seit zwei Wochen kaputt ist und genau an diesem Tag konnten wir ihn wieder reparieren.
Am Freitag hat Marius uns ein bisschen durch Kapstadt geführt. Zuerst sind wir in das District 6 Museum gegangen, um uns über die Auswirkungen der Apartheid zu informieren. Dabei haben wir erfahren, warum unser Township Lavender Hill heißt: im Zuge der Zwangsaussiedlung der farbigen Bevölkerung, um Wohnraum für die Weißen zu schaffen, wurde ein komplettes Viertel in Kapstadt zerstört. Dabei wurden die Townships, wohin die „Coloreds“ und die Schwarzafrikaner umgesiedelt wurden nach ehemaligen Straßennamen des District 6 benannt, damit die umgesiedelten Menschen sich ein wenig heimisch fühlten. Somit wurde Lavender Hill nach einer Straße im ehemaligen District 6 benannt. Danach haben wir eine anglikanische Kirche besichtigt und anschließend haben wir eine Mittagspause in den ehemaligen Botanischen Gärten gemacht. Diese sind nun zu einem sehr schönen Park umfunktioniert worden. Abschließend sind haben wir uns in der Slave Lodge über die Vergangenheit des Sklavenhandels informiert. Insgesamt ein sehr interessanter Tag, an dem wir viel gelernt haben. Zudem ist am Freitagmorgen die Rugby Weltmeisterschaft in Australien eröffnet worden. In Südafrika ist Rugby eine der Volkssportarten und somit sieht man auf der Straße und auch in der New World Foundation etliche Menschen mit dem südafrikanischen Rugbytrikot. Im Kindergarten haben die Lehrerinnen sogar aus diesem Anlass den Fernseher eingeschaltet.
Am Samstag sind wir Freiwillige auf eigene Faust nach Kapstadt gefahren, genauer gesagt an die Waterfront, einem sehr touristischem Viertel am Hafen Kapstadts. Dort habe ich mich eher nicht wie in Südafrika gefühlt, weil einfach sehr viele aus Europa dort sind. Dennoch ist die Waterfront eine sehr schöne Gegend und am Abend haben wir uns dort mit den Freiwilligen aus Mfuleni getroffen, um in einer Bar das Finale des MTN8 zu sehen (entspricht etwa dem Ligapokal in der Bundesliga), da dies ein echtes Derby war (Orlando Pirates gegen Kaizer Chiefs). Nach 90 Minuten regulärer Spielzeit haben die Orlando Pirates das Spiel in der Verlängerung 1:0 gewonnen.
Am Sonntag waren wir dieses mal wieder alle in der Kirche und auch dort wurde vom Ältestenprediger dem südafrikanischen Rugbyteam viel Erfolg gewünscht. So etwas hätte es in Deutschland nie gegeben, aber was nicht ist kann ja noch werden xD.
Ja, waren meine Eindrücke der vierten Woche und wenn ich ihn nochmal so durchlese, ist doch mehr zusammen gekommen als ich gedacht hätte.
Also ich bin wie immer auf Eure Reaktionen gespannt.

Liebe Grüße
Henning

Sonntag, 4. September 2011

Dritte Woche

Liebe Interessierte,
Nun liegt die dritte Woche in Südafrika hinter mir und wir haben einiges erlebt.
Am Montag wurden wir Freiwillige in zwei Pärchen eingeteilt. Ich bin mit Franzi im Computerkurs bei Rukea gewesen und Julian und Mirjam waren im „Life skills“ bei Zain. Bei der „Computer Class“ geht es hauptsächlich um den Umgang mit Microsoft Word. Rukea hat ein Arbeitsheft erstellt in dem die Schüler wirklich alles von Anfang an lernen, da viele vorher noch nie einen Computer benutzt haben. Zuerst hat Rukea der Klasse erklärt, worum es in dieser Stunde gehen sollte, nämlich um Auflistungen und Aufzählungen. Nach der Theorie ging es an die Praxis, denn in dem Heft war ein Beispieldokument, was die Schüler nach der Vorlage selber erstellen sollten und dabei haben Franzi und ich bei Problemen geholfen. Zunächst waren einige recht schüchtern doch nach den ersten Meldungen haben sich auch mehr getraut zu fragen und generell waren die Leute dort auch sehr freundlich. Allerdings hat man auch Unterschiede im Lernfortschritt gemerkt (bei einer Gruppe von 7 Personen), weil einige schon sehr selbstständig waren, während andere ständig Hilfe brauchten. Am Nachmittag sind wir dann zum „Aftercare“ gegangen. Dort haben die Kinder für eine Show am Donnerstag geprobt und das war sehr anstrengen, weil viele rumgealbert haben. Zudem hatten wir Freiwilligen nicht viel zu sagen, weil wir mittendrin in der Vorbereitung dazu gestoßen sind. Also sind wir schon eher gefahren, weil wir nicht mehr gebraucht wurden.
Am Dienstag hatten wir Freiwillige dann Einzelgespräche mit Zain, dem Koordinator der Jugendprogramme, um uns gegenseitig besser kennen zu lernen. Am Nachmittag wurden dann wieder zwei von uns, mich einbezogen, beim Aftercare, während die anderen zwei beim „Youth Leadership“ reingeschnuppert haben. Auch dieses mal wurde beim Aftercare für die Show geprobt, doch diesmal haben wir was zu tun gehabt, da wir für die Show 100 kleine Essensmarken vorbereiten sollten. Das hat gut funktioniert und ich war schon sehr beeindruckt wie neugierig die Kinder uns zugesehen haben und wie hilfsbereit sie auch waren.
Am Mittwoch sollten wir morgens mit Bruce, dem Leiter des „Aftercare“, besprechen, was es noch zu erledigen gab und am Nachmittag wurden wir wieder beim „Aftercare“ eingesetzt. Diesmal hatten wir sogar Verantwortung für einen Teil der Kinder, da sie in drei Gruppen aufgeteilt wurden, um in der Show kleine Theaterszenen über Probleme in Lavender Hill vorzuspielen. Meine Gruppe hatte als Thema „domestic violence“ (=häusliche Gewalt) und da drei Darsteller fehlten sind wir Freiwilligen kurzfristig eingesprungen, um zu üben.
Am Donnerstag war dann der große Auftritt. Doch zuvor haben wir noch „life skills“ und den Computerkurs besucht, diesmal anders herum. In den „Life Skills“ ging es an diesem Tag um das Thema Stress. Es wurden kleine Rollenspiele erarbeitet, in denen Stresssituationen dargestellt werden. Dann hat Zain, der Leiter der „Life skills“ mit uns noch Yoga und Massagen als Mittel , um Stress abzubauen, gemacht. Das war schon recht lustig nur leider gibt es für uns nicht die Möglichkeit ein „Life skills“- Gruppe zu leiten, da dort teilweise Mütter sitzen und die Teilnehmer auch älter als wir sind. Da können wir junge Freiwillige wenig erreichen, zumal wir aus einem anderem kulturellem und sozialem Kontext kommen und somit könnten wir den Teilnehmern der „Life skills“ wenig weiterhelfen.
Am Freitag waren wir im Kindergarten, da dort für diesen Tag genug Personal war, das uns beaufsichtigen konnte, denn die Koordinator der einzelnen Bereiche hatten ein „Staff Meeting“, sodass einige Bereiche morgens gar nicht besetzt waren. Die Arbeit verlief recht ruhig ab, da ungefähr nur die Hälfte der Kinder anwesend waren. Dies lag am Wetter, da es in der Nacht vorher und auch an diesem Morgen geregnet hatte. In Lavender Hill gehen eben viele zu Fuß, da sie kein Auto haben, also ist ein großer Teil der Einwohner von Lavender Hill auf das Wetter angewiesen.
Gegen Ende der Arbeitszeit, ist Marius, unser Mentor, vom „Staff Meeting“ zur New World Foundation gefahren, weil wir uns dann entscheiden mussten, auf welchen Bereich wir uns spezialisieren wollen. Ich habe angegeben, dass ich gerne „Aftercare“ machen würde. Unterstützt werde ich dabei von Julian, meinem Mitbewohner. Die Mädchen möchten gerne in den Kindergarten. Generell wurden unsere Entscheidungen akzeptiert, es kam nur der Hinweis, dass ein männliches Vorbild im Kindergarten sinnvoll sein könnte. Dennoch hält mich das nicht von meiner Entscheidung ab. Am Freitagabend hatten wir dann noch Besuch von Freiwilligen aus Mfuline, einem anderen Township von Kapstadt. Diese kannten Mirjam und Franzi, die Freiwilligen der ev.- reformierten Kirche, da sie zusammen das Vorbereitungsseminar hatten.
Am Samstag sind wir Wandern gewesen und zwar Richtung „Elephant's Eye“. Dies ist eine Höhle auf einem Berg der „Elephant's Peak“ heißt. Er hat den Namen daher, dass der Bergausschnitt von Weitem wie ein liegender Elefant aussieht und die Höhle ist genau an der Stelle, wo der Elefant sein Auge hätte. Der Aufstieg war zunächst nicht ganz so schwer, doch je höher es ging, desto anspruchsvoller wurden die Wanderwege. Am „Elephant's Eye“ selbst war es angenehm kühl, weil die Sonne genau auf der anderen Seite des Berges war. Ansonsten waren wir generell der Sonne ausgesetzt. Danach haben Julian und ich noch beschlossen, bis ganz nach oben zu wandern. Auf diesem Weg waren die Wanderwege in meinen Augen sehr anstrengend, zumal das Ziel zuerst recht nahe schien, doch hinter jeder Kuppe hat sich herausgestellt, dass der Weg doch sehr lang ist. Oben angekommen, waren wir dann 928m über dem Meeresspiegel und dort oben war es richtig kalt, weil ein sehr kühler Wind geweht hat. Also mussten wir schon unsere Winterjacken herausholen, die wir beim Aufstieg nur im Rucksack hatten. Aber der Ausblick war herrlich und dafür hat es sich auf jeden Fall gelohnt.
Und heute, am Sonntag, hatten wir am Vormittag „Farm Duty“, das heißt stündlich um die Farm laufen, damit die Menschen sehen, dass hier Bewegung ist. Am Nachmittag sind Julian und ich am Strand in Muizenberg gewesen, um zu joggen. Ich muss schon sagen, dass ich mich recht gut geschlagen haben und mit jedem Mal besser werde.
So, das war eine Zusammenfassung der dritten Woche. Ich hoffe Ihr habt einige neue Eindrücke von meiner Reise bekommen und ich bin auf Eure Kommentare gespannt.

Gruß
Henning