Dienstag, 23. August 2011

Erste Grüße aus Südafrika


So liebe Leser,
ich glaube ich sollte mich erst mal entschuldigen, dass ich den Blog lange Zeit nicht aktualisiert habe, aber die Situation mit dem Internet war bisher sehr kompliziert, da Flatrates hier nicht so bekannt sind und bisher hatten wir erst an 2 Tagen richtig Zeit ins Internet zu gehen. Aber jetzt haben wir einen Internetstick und die dazugehörige SIM-Karte, worüber unsere Internetzeit abgebucht wird.
Also, die Arbeit hier haben wir bisher noch nicht in allen Zügen kennen gelernt, weil unser Mentor, Marius Blümel, gerade sehr damit beschäftigt ist einen so genannten „Strategic Plan“ und eine „Operational Plan“ für jede Abteilung zu erstellen und zu verfeinern. Zu den Begriffen: mit „Strategic Plan ist gemeint, was die New World Foundation in den nächsten 3 Jahren erreichen will, wohingegen der „Operational Plan“ einer Abteilung angibt, wie der „Strategic Plan“ umgesetzt werden soll. Ich weiß das klingt kompliziert, aber es ist, glaube ich, nicht möglich dies viel einfacher zu erklären.
Aber was ich bisher mitbekommen habe, war die Arbeit im Kindergarten, da wir schon drei Mal dort waren. Zu Beginn mochte ich diese Arbeit überhaupt nicht, doch mit jedem Mal mehr ist mir die Arbeit leichter gefallen. Man muss eben lernen klare Grenzen zu ziehen und nicht zu sehr mit den Kindern spielen. Ansonsten hatte ich den Eindruck, dass hier mit den Kindern ein wenig mehr rabiater umgegangen wird als in Deutschland, was mir besonders am Umgangston mit den Kindern aufgefallen ist. Nichtsdestotrotz nehem die Erzieherinnen ihre Arbeit sehr ernst und sie sehen das positive in den Kindern und sie wollen sie auch demokratisch erziehen. Aber da ist auch jede Erzieherin unterschiedlich in ihrer Arbeitsweise
Dann haben wir auch noch einen Tag im „Aftercare“ mitgemacht. Dieses Programm bietet den Kindern eine Betreuung nach Schulschluss, also am Nachmittag an, und ist in etwa mit einer Jugendgruppe vom CVJM vergleichbar, bloß dass die Kinder das hier in Lavender Hill wirklich brauchen und Deutschland ist es eher eine zusätzliche Möglichkeit. Zudem fand ich auch, dass die Atmosphäre dort viel lockerer ist als im Kindergarten und daher war mir diese Art von Arbeit auch sympatischer, zumal die Kinder auch etwas älter sind (10 bis 14 Jahre) und ich dadurch den Eindruck hatte besser auf sie eingehen zu können. Des Weiteren denke ich auch, dass ich mit meinen Ideen dort am besten aufgehoben bin. Allerdings haben wir noch nicht alles gesehen, denn Marius wollte uns möglichst alle Abteilungen einmal gezeigt haben.
Naja das war auch erstmal das wichtigste was ich hier so zu berichten habe. Bei weiteren Nachfragen könnt Ihr hier gerne Kommentare schreiben oder mir eine E-mail schreiben.

Liebe Grüße
Henning

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